An diesem Wochenende bin ich bei meiner Mutter in Buchholz, südwestlich von Hamburg gelegen, zu Besuch. Endlich Gelegenheit, mein neues "Lizzard" - Faltrad mal in der Fremde auszuprobieren. Das Rad fand ich vor einigen Tagen zwischen Gemüse- und Obstkisten beim Discounter "Penny". Natürlich mußten erst einige Modifikationen erfolgen, damit man es zum Fahren nehmen konnte. Wobei ich sagen muß, daß das Rad, so wie es von MIFA kommt, schon ganz brauchbar ist, wenn man nur mal um die Ecke will.
Ich hatte vom Umbau meines Grashoppers noch einiges rumzuliegen.
Die 08-15 Tretkurbeln wurden durch welche mit geschraubtem Kettenblatt ersetzt, Vorder- und Hinterrad nahm ich komplett vom Grashopper.
Durch die Dualdrive hatte ich statt der 6 vorhandenen jetzt 24 Gänge und damit eine recht ansehnliche Entfaltung, die einem Rennrad zur Ehre gereichen würde.
Zum Schluß kam der komische Federsattel ab, ein gut eingesessener Tourensattel nahm seinen Platz ein. Noch ordentliche Reifen drauf und fertig!
Einige Probefahrten verliefen zufriedenstellend und nun wollte ich mich an längere Strecken wagen. Also auf nach Buchholz, im Kofferraum mein Lizzi, wie ich es nach dem Umbau getauft habe.
Sonnabend Mittag ist dann Gelegenheit für eine kleine Radtour von Buchholz aus in Richtung Norden. Dort ist es etwas hügelig, was mich als Brandenburger Flachlandtiroler natürlich magisch anzieht. Bei stürmischem Wind und wolkenverhangenem Himmel geht es erst mal raus aus der Stadt. Überall gibt es Radwege und ausgeschilderte Radrouten, auf den Straßen herrscht reger Autoverkehr. Ich treffe nur ab und zu mal andere Radfahrer, bei Sonnenschein ist das sicher anders. Auf kleinen Nebenstraßen komme ich durch schicke Dörfer mit den typischen niedersächsischen Häusern, edle Karossen parken in den Einfahrten.
Als Ziel habe ich das "Gasthaus zum Kiekeberg" auserkoren, von der Terrasse kann man bei guter Sicht die Türme von Hamburg sehen.
Das Gasthaus befindet sich auf einem über 100 Meter hohen Hügel in den Harburger Bergen, deren Höhen sogar bis 155 Meter reichen. In Anbetracht der kurzen Entfernung zur Elbe, die fast auf Meeresspiegelhöhe liegt, ist die Bezeichnung "Berge" durchaus angebracht und nicht selten kommt man sich wie in einem Mittelgebirge vor. So bin ich dann nach einer knappen Stunde Fahrt durch abwechslungsreiche Landschaft und einem harten Schlußanstieg auf der Aussichsterrasse angelangt, parke mein "Lizzi" in Sichtweite und nehme an einem Tisch Platz, um mir ein Bierchen als Lohn für die Mühen zu bestellen. Leider erfahre ich durch eine eilig herbeigeeilte Kellnerin, dass in wenigen Minuten hier 135 Touristen ankommen, für die auf der Terrasse alle Plätze reserviert sind. Ein Blick in den Gastraum bringt des Rätsels Lösung, warum es Sonnabendnachmittag draußen so leer ist, drinnen sind alle Tische besetzt. Mist!
So muß ich ohne Erfrischung wieder in Richtung Buchholz fahren. Die Rückfahrt hat es in sich, was für den autofahrenden Zeitgenossen ein Segen ist, stellt sich für den Radfahrer als Fluch heraus, in Ortschaften ist jeder Meter Gehweg der Strecke auch als Radweg ausgeschildert, so schlecht er auch ist. Und außerhalb sind die meisten Wege asphaltiert, dies aber in so schlechter Qualität, daß einem hier erst Recht die Lust auf Radfahren vergeht. Selbst einige inzwischen domestizierte Rennradfahrer hoppeln über die unebenen Wege. Langsam reicht es mir und ich fahre auf der Straße, welches sofort mit dichtem Vorbeifahren quittiert wird.
Nach 37km ist meine Runde beendet, für mich steht fest, daß ich mit dem Rad lieber in Brandenburg als hier unterwegs bin.
Hier die zum Nachfahren ausdrücklich nicht zu empfehlende Route bei bikemap
Als Ziel habe ich das "Gasthaus zum Kiekeberg" auserkoren, von der Terrasse kann man bei guter Sicht die Türme von Hamburg sehen.
Das Gasthaus befindet sich auf einem über 100 Meter hohen Hügel in den Harburger Bergen, deren Höhen sogar bis 155 Meter reichen. In Anbetracht der kurzen Entfernung zur Elbe, die fast auf Meeresspiegelhöhe liegt, ist die Bezeichnung "Berge" durchaus angebracht und nicht selten kommt man sich wie in einem Mittelgebirge vor. So bin ich dann nach einer knappen Stunde Fahrt durch abwechslungsreiche Landschaft und einem harten Schlußanstieg auf der Aussichsterrasse angelangt, parke mein "Lizzi" in Sichtweite und nehme an einem Tisch Platz, um mir ein Bierchen als Lohn für die Mühen zu bestellen. Leider erfahre ich durch eine eilig herbeigeeilte Kellnerin, dass in wenigen Minuten hier 135 Touristen ankommen, für die auf der Terrasse alle Plätze reserviert sind. Ein Blick in den Gastraum bringt des Rätsels Lösung, warum es Sonnabendnachmittag draußen so leer ist, drinnen sind alle Tische besetzt. Mist!
So muß ich ohne Erfrischung wieder in Richtung Buchholz fahren. Die Rückfahrt hat es in sich, was für den autofahrenden Zeitgenossen ein Segen ist, stellt sich für den Radfahrer als Fluch heraus, in Ortschaften ist jeder Meter Gehweg der Strecke auch als Radweg ausgeschildert, so schlecht er auch ist. Und außerhalb sind die meisten Wege asphaltiert, dies aber in so schlechter Qualität, daß einem hier erst Recht die Lust auf Radfahren vergeht. Selbst einige inzwischen domestizierte Rennradfahrer hoppeln über die unebenen Wege. Langsam reicht es mir und ich fahre auf der Straße, welches sofort mit dichtem Vorbeifahren quittiert wird.
Nach 37km ist meine Runde beendet, für mich steht fest, daß ich mit dem Rad lieber in Brandenburg als hier unterwegs bin.
Hier die zum Nachfahren ausdrücklich nicht zu empfehlende Route bei bikemap
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