Sonntag, 6. Juni 2010

Sternfahrt 2010

Heute steht die Teilnahme an der Fahrradsternfahrt Berlin auf dem Plan. Um nicht alleine mit dem Liegerad zwischen Aufrechtradlern fahren zu müssen, will ich mich mit mit anderen Liegeradlern um 8:30Uhr am Bahnhof Spandau treffen, um von dort gemeinsam zum Startpunkt nach Werder zu fahren.
So breche ich nach einem guten Frühstück gegen 7 Uhr in Kaulsdorf auf und fahre auf der fast autofreien B1 Richtung Zentrum. Trotz der frühen Stunde ist es schon recht warm.
Auch am Bahnhof Frankfurter Allee ist zu so früher Stunde nichts los.
Das Frankfurter Tor im Gegenlicht.
Auch die Straßen um den Alex sind noch leer.
Dafür scheint es am Vorabend recht lustig zugegangen sein.
Vor dem Roten Rathaus wird immer noch gebaut.
Am Berliner Dom und dem Alten Fritzen vorbei geht es Unter den Linden weiter zum Brandenburger Tor.
Hier verlasse ich den ehemaligen Ostsektor, zum Glück gibt es schon eine ganze Weile keine Grenze mehr.
Auch im Tiergarten ist noch Totentanz. Hier ist es schön schattig und kühl.
Nur eine einsame Joggerin dreht ihre Runden und ich würde ihr gerne noch eine Weile dabei zuschauen, aber ich muß weiter.
Am Großen Stern wird auch gebaut, so verhüllt sieht er auch nicht schlecht aus.
Jetzt geht es am Schloß Charlottenburg vorbei.
Kurz vor Spandau begegne ich Ullrich, der auch mit nach Werder will.
Am Bahnhof Spandau empfängt uns schon Andi. Wir haben nicht viel Zeit und schon geht es zügig Richtung Neu Fahrland.
Hier stößt noch Jens zu unserer kleinen Dreiergruppe.
Wir kommen pünktlich zum Start um 10 Uhr in Werder an. Dort warten am Bahnhof andere Radfahrer, unter ihnen auch einige Liegeradler.
Nach einer kurzen Wartezeit geht es nun richtig los, mit Polizeibegleitung fahren wir Richtung Caputh.
Dort setzen wir mit der Fähre an das andere Ufer über. Wohl weil es so brechend voll ist, verzichtet der Fährmann auf das Eintreiben der Beförderungsgebühr.
Am Hauptbahnhof Potsdam vergrößert sich unser bis dahin noch überschaubarer Troß von Radfahrern um ein Mehrfaches, auch unsere kleine Liegeradgemeinde bekommt wieder Zuwachs.
Wir verkrümeln uns in den Schatten und machen eine kleine Freßpause.
Am Bahnhof Wannsee tauchen mehrere Nacktradler auf und geben ein willkommendes Fotomotiv ab.
An der Spinnerbrücke werden mehrere Sternfahrtrouten zusammengeführt und ab hier geht es auf die AVUS. Jetzt heißt es erst mal warten :-(( Wegen der Sonne verziehen wir uns in den Schatten und erfrischen uns mit einem Bierchen :-))
Weil auf der Spinnerbrücke kein Durchkommen ist, machen einige Motorradfahrer den schmalen Weg durch das Wäldchen zur Schiebestrecke.
Nach einer ganzen Weile geht es nun endlich weiter.
Auf der AVUS entspannt sich dann der Pulk und ich versuche, mich nach vorne durchzuarbeiten.
Am ICC ist die Autobahnfahrt beendet und wir rollen Richtung Brandenburger Tor.
Hier treffe ich meine beiden Söhne und wir fahren durch Kreuzberg zum Treptower Park.
Dort gibt es eine kleine Stärkung und wir fahren auf einer ziemlich genialen Route nach Kaulsdorf.
Wo dann noch Kaffee und Kuchen warten.
Und natürlich auch gekühlte Getränke. Nach einem Tag mit 130 Kilometern hauptsächlich auf Stadtstraßen hat man sich das auch verdient.
Alle Bilder bei Picasa

4 Kommentare:

  1. na, norbi, endlich habe ich mal deine söhne gesehen ... schöner bericht.

    und: gab es nicht mehr nacktRADLERINNEN???

    :o)

    LG L

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  2. Ja, die Söhne und ihre Freundinnen. Also Nacktradler waren noch mehr da, schätze so 10-15 insgesamt.
    Herzliche Grüße, Norbi

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  3. Hallo, Norbi,

    bist Du sicher, das Hotte Köhler aus dem Schloss Charlottenburg ausgezogen ist??

    Gruß,
    Andreas

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  4. Hi Andreas,
    da habe ich wohl etwas verwechselt, er ist aus dem Bellevue ausgezogen ...
    Grüße, Norbi

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